Durch die Montage von Sonnenschutzfolien auf Ihrem Fensterglas schützen Sie sich am effektivsten vor den Sonnenstrahlen, UV-Strahlen und reduzieren die Raumtemperatur. Viele fragen sich ob Sie innen oder außen beschichten sollen. Das ist in erster Linie abhängig von Ihren Fensterscheiben. Bei einer Einfachverglasung können Sonnenschutzfolien generell von innen oder von außen beschichtet werden.
Sonnenschutzfolien und alle metallisierten Folien sollten auf keinen Fall teilflächig sondern immer vollflächig beschichtet werden.
In der Praxis sind die veränderten Lichtverhältnisse je nach Folientyp kaum wahrnehmbar, da sich das menschliche Auge sehr schnell an die neuen Bedingungen anpasst. Hinzu kommt, dass die Folien je nach Tönung eine Blendung reduzieren, was besonders angenehm für die Augen ist.
Je nach Ausführung bieten verspiegelte Sonnenschutzfolien bei Tag einen Sichtschutz. Bei Nacht und eingeschaltetem Licht wird dieser jedoch aufgehoben. Spiegelnde Folien spiegeln immer in die Richtung, aus der das hellere Licht kommt.
Ermöglicht die Verglasung eine Verlegung innen, sollte man sich für diese Variante entscheiden. Hier bestehen die Vorteile in der langen Lebensdauer und dem günstigeren Preis.
Seit etwa 1995 weisen Doppelverglasungen eine Füllung mit Argon-Gas auf, keine Luft mehr wie früher. Das führt dazu, dass die Scheiben empfindlicher gegen Hitze sind.
Eine innen angebrachte Sonnenschutzfolie nimmt einen Teil der Sonnenenergie auf und gibt diese Wärme an den Zwischenraum der Scheibe ab. Dadurch dehnt sich dieser aus, was zur Ausbildung von Spannungsrissen führen kann. Je größer die Scheibe ist, desto höher ist das Risiko.
Grundsätzlich keine Innenfolierungen sollten an Dachfenstern, Wintergartendächern, Brandschutzverglasungen, Schallschutzglas, Buntglas, Strukturglas, Dreifachverglasungen und bereits vorhandenem Sonnenschutzglas angebracht werden. Hier nutzt man spezielle Außenfolien.
Bei einer Innenverlegung kann eine hochwertige Folie ihre Sonnenschutzwirkung durchaus 10 - 15 Jahre behalten. Bei außen verlegten Folien beläuft sich die Lebensdauer durchschnittlich auf 3 - 10 Jahre. Einen Einfluss darauf haben vor allem die Art der Verlegung (Senkrecht- oder Schrägverlegung) und die Witterungseinflüsse.
Deutlich verlängern lässt sich die Lebensdauer durch eine regelmäßige Reinigung. Das gilt besonders für Außenfolien, in die sich der Schmutz sonst im Laufe der Zeit durch Sonneneinstrahlung einbrennt.
Handelt es sich um konventionelle Hausfensterscheiben, kann man die Folien mit ein wenig Geschick gut selbst anbringen. Bei größeren Scheiben und schwierigeren Bedingungen sollte man sich jedoch für einen Fachbetrieb wie Soldera entscheiden. Wir verfügen über das erforderliche Werkzeug und das Know-how, die Folie günstig und mit optimalem Resultat zu verlegen. Das gilt vor allem bei schwierig anzubringenden Folien wie Splitterschutzfolie und hauchdünner UV-Schutzfolie. Hier kann es bei unsachgemäßer Verlegung schnell zu Knicken und weiteren Problemen kommen.
Sämtliche Folien können ohne Rückstände wieder entfernt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden oder ausgetauscht werden müssen. Hierzu löst man die Folie an einer Ecke und zieht sie langsam und gleichmäßig ab. Klebe- und Folienrückstände benetzt man am besten mit warmem Spülwasser und entfernt sie anschließend vorsichtig mit einem Glasschaber. Auf Verdünnung ist dabei zu verzichten, da diese unschöne Schlieren hinterlässt.